Eine Vision, die über die Grenzen der Erde hinausgeht
Unsere Silhouette Brillen haben Astronauten bisher auf mehr als 60 Raumfahrtmissionen begleitet. Ihr jüngstes Abenteuer fand in einer neuen Art von Raum statt.
Brille trifft Kunst
Wir bei Silhouette verstehen uns auf die Symbiose zwischen unseren Brillen und der Welt der Ästhetik. Da ist es nur folgerichtig, dass wir verstärkt mit visionären Kunstschaffenden zusammenarbeiten.
Bei einem unserer letzten Projekte machten wir gemeinsame Sache mit dem Künstler Clemens Wolf, der für unser Journal-Fotoshooting ein drei Meter großes Papiermascheemodell des Mondes kreierte. Der visionäre Künstler, Maler und Skulpteur sprach mit uns über seine Inspirationsquellen.
Interview von Norman Kietzmann.
Was motiviert dich als Künstler?
Die Suche nach dem unwiederbringlichen Moment. Viele meiner Arbeiten sind sehr von Licht geprägt. Da Licht nie gleich ist, liegt in der Art und Weise, wie wir es wahrnehmen, ein sehr sinnliches Potenzial.
Eine Darstellung kann statisch sein, wird jedoch durch Licht verändert. Das löst beim Betrachter eine mentale Assoziation oder eine Erinnerung aus, beides ist immer etwas sehr Persönliches.
Wann ist deine Inspiration am größten?
Da meine Arbeit in der Regel ziemlich viel Chaos hinterlässt, muss ich dieses danach beseitigen. Beim Aufräumen sammle ich die Überbleibsel händisch ein. Man könnte sagen, dass ich dabei einen Dialog mit meiner eigenen Arbeit führe.
Ich denke darüber nach, ob ich etwas wirklich wegwerfen soll oder ob es möglicherweise noch zu etwas führen könnte.
Was sorgt bei dir für gute Laune?
Die Erkenntnis, dass ich die richtigen Entscheidungen getroffen habe und dass das Endprodukt der ursprünglichen Vision entspricht. Es fühlt sich an, als ob mir plötzlich eine Last von den Schultern fällt und ich habe das Gefühl, dass sich all meine harte Arbeit gelohnt hat. Danach arbeite ich weiter, bis alles abgeschlossen ist und der nächste Zyklus mit einer neuen Serie beginnen kann.
Welche Themen faszinieren dich?
Anfangs habe ich meine Werke als Landschaftsmalerei bezeichnet, da meine Motive beispielsweise Ruinen, Zäune oder Brachflächen waren. Diese zweidimensionalen Werke entwickelten sich langsam zu Skulpturen aus Zaunmaterialien. Außerdem habe ich mich für Grenzen interessiert: Grenzen der Wahrnehmung, Grenzen der Möglichkeiten, Grenzen der Vorstellungskraft. Mit meinen Werken möchte ich auch das Tabu brechen, dass Kunst nicht berührt werden darf. Ich ermutige die Betrachter meiner Werke, diese auch zu berühren, solange sie dabei vorsichtig sind.
Der Künstler Clemens Wolf kreierte für unser Journal-Fotoshooting ein 3 Meter großes Papiermascheemodell des Mondes.